Leitung des Institutes

Noëlle-Laetitia Perret
co-directrice

Nach ihrer Promotion in mittelalterlicher Geschichte an der Universität Fribourg (2009) erhielt sie Fördermittel des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) das ihr Forschungsaufenthalte in der Schweiz, in Europa (Italien, Frankreich, Deutschland) und in den USA ermöglichte. Sie wurde zur Maître d’enseignement et de recherche an der Universität Fribourg ernannt (2016) und verteidigte ihre Habilitation (HDR) an der École pratique des hautes études (EPHE) in Paris (2021). Als Assistenzprofessorin an der Universität Fribourg (2021) und anschließend an der Universität Genf (2022) leitet sie ein Forschungsprojekt zur Geschichte der mittelalterlichen Diplomatie. Sie ist zudem assoziiertes Mitglied an der École pratique des hautes études – Université PSL in Paris, wo sie im Frühling 2025 als Directrice d’études eingeladen wird.

Adrien Wyssbrod
co-directeur

Adrien Wyssbrod studierte Geschichte an der Universität Neuchâtel, der Freien Universität Berlin und der ENSSIB in Lyon. Er war Gastwissenschaftler an der Humboldt Universität zu Berlin und am Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz. Nach seiner Promotion an der Universität Neuchâtel (2018) über den Widerstand gegen die Kodifizierung des Zivilrechts in Neuchâtel zu Zeiten des Ancien Régime forschte er an der University of Cambridge und am Trinity Hall College zur Geschichte der Diplomatie. Seit 2012 arbeitet er als Redakteur für die Schweizerische Stiftung für Rechtsquellen. Außerdem ist er Mitbegründer und geschäftsführender Gesellschafter von StoriaVostra und zeichnet dort für den Naria-Verlag verantwortlich.


Institut Arthur Piaget

Das Institut Piaget steht im Dienst der Forschung und Ausbildung zu historischen Themen und fördert und vertieft die Reflexion und den Dialog in historischer Perspektive. Sein Bildungsprogramm stellt sich aus historischer Perspektive den gesellschaftlichen Fragen und Herausforderungen unserer Zeit, wie z.B. der digitalen Revolution und dem komplexen Feld der Erinnerung, des kulturellen Gedächtnisses und der Identität. Ziel ist es insbesondere, den Dialog zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zu verbessern, um die Ressourcen einer Region zu stärken.

Forschung, Ausbildung und Beratung sind die drei Schwerpunkte unserer Aktivitäten.

Forschung

Wir tragen durch wissenschaftliche Forschungsprojekte zum Fortschritt des historischen Wissens bei. Dabei profitieren wir von der Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Institutionen. Die Forschung ist interdisziplinär und im Bereich der Geschichtswissenschaften thematisch offen.

Ausbildung

Unser Institut bietet Fortbildungskurse in verschiedenen Formaten an, darunter Konferenzen, Symposien, Sommerschulen, Studientage und Workshops. Diese richten sich je nach Thema und Perspektive an unterschiedliche Zielgruppen, von Fachleuten aus Archiven, Bibliotheken und Museen bis hin zu Studierenden, Doktoranden und Lehrkräften.  Auch Institutionen, die sich mit der Förderung und dem Schutz des Kulturerbes befassen, aber auch Behörden und öffentliche oder private Unternehmen sind angesprochen. Nicht zuletzt sind natürlich auch Geschichtsinteressierte ohne universitäre oder institutionelle Anbindung angesprochen.


Beratung und Unterstützung

Sie sind eine öffentliche oder private Institution, eine Stiftung, ein Verein oder eine private Interessengruppe und möchten ein Projekt mit historischem Bezug entwickeln oder wissenschaftlich aufarbeiten, sei es im Rahmen einer Ausstellung, eines Forschungsprojekts oder eines Fachartikels? Vielleicht planen Sie auch eine Podiumsdiskussion zu einem historischen Thema, suchen Anregungen für geschichtsbezogene Aktivitäten in Schule und Theater? Oder brauchen Sie Unterstützung bei der Digitalisierung von historischem Wissen? Dann wenden Sie sich an uns: Wir beraten Sie und begleiten Sie bei der Umsetzung.

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